„Was Sie beim Fassadenanstrich beachten sollten“
Ein Fassadenanstrich schützt Ihr Haus vor Witterungseinflüssen und sorgt für eine ansprechende Op
Das Wichtigste in Kürze:
Für jede Fassade das passende Produkt: Die Wahl der richtigen Fassadenfarbe und der optimalen Technik hängt stark von der Beschaffenheit Ihrer Fassade ab. Jeder Fassadentyp bringt unterschiedliche Anforderungen mit sich. Die häufigsten Fassadenarten sind:
Putzfassaden sind besonders verbreitet und bieten eine gute Grundlage für mineralische Farben. Allerdings ist Putz empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, weshalb wasserabweisende und gleichzeitig atmungsaktive Farben notwendig sind.
Holz ist ein Naturmaterial, das durch Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen stark beansprucht wird. Beim Fassadenanstrich auf Holz empfiehlt sich eine Farbe, die flexibel bleibt und den Holzschutz übernimmt. Atmungsaktive Lasuren oder spezielle Holzfarben verhindern, dass das Holz aufquillt oder reißt.
Fassadenplatten aus Materialien wie Kunststoff, Beton oder Aluminium stellen spezielle Anforderungen an die Farbe. Sie benötigen für den Fassadenanstrich Farben, die auf ihrem spezifischen Material haften, witterungsbeständig sind und nicht abplatzen.
Ein genaues Verständnis über Ihre Fassadenart ist der erste Schritt zu einem gelungenen Anstrich. Nehmen Sie sich Zeit, die Beschaffenheit und Eigenschaften Ihres Fassadenmaterials zu analysieren, damit Sie von Anfang an die richtigen Schritte beim Fassadenanstrich planen können.
Langfristig schön und widerstandsfähig: Die passende Fassadenfarbe ist ein entscheidender Faktor für die Optik, Qualität und Langlebigkeit des Fassadenanstrichs. Deswegen sollten neben der Wahl des passenden Farbtons auch immer die technischen Eigenschaften der Fassadenfarbe berücksichtigt werden. Aber zunächst zum optischen Erscheinungsbild Ihrer Hausfassade: Wählen Sie einen Farbton, der zur Architektur und der Umgebung passt.
Helle Farben wirken freundlich, lassen das Gebäude größer erscheinen und reflektieren Sonnenlicht besser. Dunkle Farben hingegen treten modern auf, können jedoch stärker ausbleichen. Letztendlich ist die passende Farbe also auch immer eine Frage des persönlichen Stils.
Farben für den Außenbereich sollten verschiedene technische Eigenschaften aufweisen, um langfristig haltbar zu sein. Eine wichtige Eigenschaft ist die Witterungsbeständigkeit, denn die Farben müssen Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen standhalten können. Ebenso entscheidend ist die Atmungsaktivität: Atmungsaktive Fassadenfarben verhindern, dass sich Feuchtigkeit im Mauerwerk staut und tragen so zur Langlebigkeit der Fassade bei.
Außerdem ist es wichtig, die Untergrundkompatibilität zu beachten und sicherzustellen, dass die gewählte Farbe für die spezifische Fassadenart und die Vorbehandlung geeignet ist. Nur so lässt sich ein optimaler Schutz und eine ansprechende Optik gewährleisten.
Folgende Arten von Fassadenfarben stehen zur Auswahl:
Multitalent unter den Fassadenfarben: Dispersionsfarben eignen sich für nahezu alle Untergründe. Sie bieten eine hervorragende Deckkraft, sind witterungsbeständig und überzeugen durch ihre einfache Verarbeitung. Diese Farben sind besonders beliebt für Putzfassaden, da sie eine schützende Schicht bilden und auch unter feuchten Witterungsbedingungen zuverlässig haften. Zudem sind sie in einer Vielzahl von Farbtönen erhältlich.
Langfristig funktionell: Silikatfarben zeichnen sich durch ihre hohe Atmungsaktivität und Langlebigkeit aus. Sie eignen sich optimal für mineralische Untergründe wie Kalk-, Zement- oder Lehmputze, da sie eine chemische Verbindung mit der Oberfläche eingehen und so extrem haftfest sind. Ihre natürliche Alkalität wirkt zudem fungizid und verhindert Schimmelbildung. Diese Farben sind ideal für denkmalgeschützte Gebäude oder ökologisch bewusste Renovierungen.
Trotzen Wind und Wetter: Acrylfarben sind flexibel, wasserabweisend und somit ideal für Holz- und Metallfassaden. Durch ihre Elastizität können sie kleinere Bewegungen des Untergrunds ausgleichen, was sie besonders gut für wetteranfällige Materialien macht. Zudem bieten sie eine glatte, gleichmäßige Oberfläche und sind in einer breiten Palette von Farben erhältlich. Acrylfarben sind außerdem resistent gegen UV-Strahlung, was ihre Farbintensität über lange Zeit bewahrt.
Modern und solide: Fassadenlacke sind die erste Wahl für metallische Fassaden, da sie eine besonders robuste Schutzschichtschaffen. Sie sind extrem widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen und bieten zuverlässigen Schutz vor Korrosion, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Fassadenlacke verleihen der Oberfläche ein glänzendes oder mattes, hochwertiges Finish und eignen sich hervorragend für moderne Fassadengestaltungen mit einem langlebigen Schutzanspruch.
Die richtige Farbmenge und -nummer
Berechnen Sie den Farbbedarf für Ihren Anstrich im Voraus: Pro Quadratmeter benötigen Sie in etwa 150 bis 250 ml Fassadenfarbe – je nachdem, wie saugfähig der Untergrund ist. Halten Sie zudem etwas Reserve für Ausbesserungen bereit. Ein Profi-Tipp, über den Sie sich später freuen werden: Notieren Sie sich die genaue Farbnummer, falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt Ausbesserungen vornehmen möchten und dafür exakt den gleichen Farbton kaufen wollen.
Für perfekte Resultate: Die richtigen Werkzeuge und Materialien sind entscheidend für ein sauberes und effizientes Arbeiten. Denn ein gut ausgestatteter Arbeitsplatz spart Zeit und sorgt für ein professionelles Ergebnis.
Für einen rundum gelungenen Fassadenanstich benötigen Sie neben der richtigen Fassadenfarbe:
Die Basis muss stimmen: Eine gründliche Vorbereitung der Haus-Fassade ist das Herzstück eines erfolgreichen Anstrichs. Beginnen Sie mit einer Reinigung, um Schmutz, Staub und Algen vollständig zu entfernen. Ein Hochdruckreiniger kann dabei sehr effektiv sein, sollte jedoch mit Vorsicht verwendet werden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Ebenso sollten Schimmel- und Algenbefall, erkennbar an grünen oder schwarzen Flecken, nicht ignoriert werden. Diese Stellen müssen mit einem Antischimmelmittel oder Desinfektionsreiniger behandelt und gründlich getrocknet werden, um eine erneute Ausbreitung zu verhindern. Feuchtigkeitsprobleme wie Wasserflecken oder durchfeuchtete Bereiche deuten auf Undichtigkeiten hin, die vor dem Anstrich professionell behoben werden sollten, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Nach der Reinigung prüfen Sie die Tragfähigkeit des Untergrunds. Mit einem Klebeband-Test können Sie feststellen, ob der Putz oder alte Anstrich fest genug ist. Lösen sich Teile, sollten diese abgeschliffen oder entfernt werden.
Alles intakt? Die Fassade sollte sorgfältig inspiziert werden, um Schäden und Verschmutzungen zu identifizieren. Häufig treten Risse und Abplatzungen auf, die durch Frost oder Bewegungen des Gebäudes verursacht werden. Lose Teile müssen vollständig entfernt werden, bevor größere Schäden mit einer geeigneten Spachtelmasse ausgebessert werden. Dabei ist es wichtig, der Spachtelmasse ausreichend Zeit zum Aushärten zu geben, bevor weitere Arbeitsschritte erfolgen.
Je nach Zustand der Oberfläche kann eine Grundierung erforderlich sein. Diese sorgt nicht nur für eine bessere Haftung der neuen Farbschicht, sondern reduziert auch den Farbverbrauch und unterstützt ein gleichmäßiges Erscheinungsbild. Besonders auf porösen oder stark saugenden Untergründen ist dieser Schritt entscheidend. Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie die perfekte Basis für den Fassadenanstrich und verlängern zugleich die Haltbarkeit des neuen Anstrichs.
Eine gut zugängliche Arbeitsfläche: Bevor Sie mit dem Fassadenanstrich beginnen, sollten Sie einige wichtige Vorbereitungen treffen. Zunächst ist es essenziell, ein stabiles und sicheres Gerüst aufzubauen. Dies gewährleistet nicht nur Ihre Sicherheit, sondern erleichtert auch die Arbeit an schwer zugänglichen Stellen. Im nächsten Schritt sollten störende Elemente wie Lampen, Rankhilfen oder andere befestigte Gegenstände abmontiert werden, um die Arbeitsfläche möglichst frei zu machen.
Danach ist es wichtig, Fenster, Türen und Bodenbereiche gründlich mit Folie und Malervlies abzudecken, um diese vor Farbspritzern zu schützen. Achten Sie dabei darauf, hochwertiges Klebeband zu verwenden, das keine Rückstände hinterlässt und sich leicht entfernen lässt. Mit diesen Vorbereitungen legen Sie den Grundstein für einen erfolgreichen und langlebigen Anstrich.
Auf die Wetterprognose achten: Der Zeitpunkt für einen Fassadenanstrich ist entscheidend, um ein langlebiges Ergebnis zu erzielen. Ideale Bedingungenherrschen im Frühjahr oder wenn die Temperaturen zwischen 10 und 25 °C liegen. Auch die Wettervorhersage spielt eine wichtige Rolle beim Fassadenanstrich, denn extreme Wetterbedingungen können die Haltbarkeit der Farbe beeinträchtigen. Ein trockener, bewölkter Tag ohne Regen ist ideal für den Fassadenanstrich, da die Farbe so gleichmäßig trocknen kann und das Arbeiten angenehmer ist.
Vermeiden Sie:
Ein gut geplanter Zeitrahmen und die Berücksichtigung der Witterungsbedingungen stellen sicher, dass der Anstrich nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional ein Erfolg wird.
Jetzt beginnt der wichtigste Schritt: der eigentliche Fassadenanstrich. Gehen Sie dabei methodisch vor und beachten Sie folgende Punkte:
Der erste Schritt des Anstrichs ist das Grundieren der Fassade. Eine gute Grundierung sorgt für eine bessere Haftung der Fassadenfarbe und reduziert den Farbverbrauch, da sie den Untergrund gleichmäßig vorbereitet. Dieser Schritt ist besonders wichtig bei porösen oder stark saugenden Oberflächen.
Bevor Sie mit dem Streichen beginnen, sollten Sie die Fassadenfarbe gründlich anrühren. Dies stellt sicher, dass alle Pigmente gleichmäßig verteilt sind und die Farbe eine einheitliche Konsistenz aufweist. So vermeiden Sie Farbunterschiede und erzielen ein professionelles Ergebnis.
Für eine langlebige und gleichmäßige Deckkraft ist es wichtig, die Fassadenfarbe in zwei Schichten aufzutragen. Lassen Sie die erste Schicht vollständig trocknen, bevor Sie die zweite Schicht aufbringen. So stellen Sie sicher, dass die Farbe optimal haftet und Ihre Fassade mit einem makellosen Fassadenanstrich vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
Streichen wie der Profi: Die Streichtechnik ist entscheidend für ein gleichmäßiges Ergebnis Ihres Fassadenanstrichs. Arbeiten Sie immer nass-in-nass, um sichtbare Ansätze zu vermeiden. Beginnen Sie oben und arbeiten Sie sich systematisch nach unten vor. Vermeiden Sie es, zu viel Farbe auf einmal aufzutragen und achten Sie darauf, dass Pinsel und Rolle gleichmäßig benetzt sind.
Warum nass-in-nass streichen?
Für nahtlose Übergänge: Ein Nass-in-Nass-Anstrich bietet eine gleichmäßige, streifenfreie Oberfläche, da Übergänge zwischen Farbabschnitten nahtlos ineinanderfließen. Zudem spart diese Technik Zeit, da kein Trocknen zwischen Schichten erforderlich ist, und gewährleistet eine optimale Haftung sowie ein professionelles, hochwertiges Endergebnis.
Der Feinschliff: Nach dem letzten Anstrich folgen die Abschlussarbeiten. Entfernen Sie alle Abdeckmaterialien, solange die Farbe noch leicht feucht ist, um Schäden zu vermeiden. Prüfen Sie die gesamte Fassade auf Fehler und bessern Sie diese gegebenenfalls aus. Vergessen Sie nicht, den Sockel separat zu behandeln, da er oft stärker beansprucht wird. Verwenden Sie dafür eine besonders robuste Farbe. Zuletzt montieren Sie entfernte Bauteile wie Lampen oder Rankhilfen wieder an ihren Platz.
Ein Malereinsatz, der sich langfristig auszahlt: Ein Fassadenanstrich ist eine lohnende Investition in die Zukunft Ihrer Immobilie. Mit einer gründlichen Vorbereitung, der richtigen Farbwahl und einer sauberen Arbeitsweise können Sie ein Ergebnis erzielen, das sowohl optisch als auch funktional überzeugt. Sollten Sie unsicher sein oder ein professionelles Ergebnis anstreben, ziehen Sie gerne die Experten der Malerei Nietsch hinzu.
Ein Fassadenanstrich schützt Ihr Haus vor Witterungseinflüssen und sorgt für eine ansprechende Op
© 2025 Malerfachbetrieb Andreas Nietsch
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