Den richtigen Ton treffen: Die Wahl des Farbtons beeinflusst maßgeblich die Atmosphäre eines Raumes. Helle Farben lassen ihn größer und offener erscheinen, während dunklere Töne Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. Pastelltöne haben eine beruhigende Wirkung und kräftige Farben setzen gezielt Akzente. Letztendlich ist die Wahl des Farbtons jedoch eine Frage des persönlichen Stils. Wer Wände richtig streichen möchte, sodass nicht nur die tolle Optik, sondern auch die Langlebigkeit gesichert ist, sollte zudem auf die Qualität der Farbe achten. Hochwertige Farben, die optimal zum vorhandenen Untergrund passen, haben eine bessere Deckkraft und eine längere Haltbarkeit.
Die Bedeutung der passenden Wandfarbe: Die Wahl der richtigen Farbe ist essenziell für das Endergebnis. Neben der ästhetischen Wirkung muss auch die Funktion der Farbe beachtet werden. Wände richtig streichen bedeutet nicht nur, eine schöne Farbgebung zu erzielen, sondern auch dafür zu sorgen, dass die Farbe langfristig haftet, dabei gut aussieht und die Wand schützt.
Farbe ist nicht gleich Farbe: Es gibt verschiedene Farbtypen, die sich für unterschiedliche Einsatzzwecke eignen. Hier sind die wichtigsten Wandfarben:
Perfekt ausgestattet ans Werk: Für ein professionelles Ergebnis beim Wandanstrich sind die richtigen Streichwerkzeuge und hochwertiges Abdeckmaterial unverzichtbar. Eine gute Vorbereitung aller Materialien spart Zeit und sorgt für ein sauberes Arbeiten.
Hier sind die wichtigsten Werkzeuge, die Sie benötigen, um Ihre vier Wände in frische Farben zu tauchen:
Langfristig schön: Eine sorgfältige Vorbereitung der Wände ist unerlässlich, um einen gleichmäßigen und haltbaren Anstrich zu gewährleisten. Besonders bei unbehandelten oder abgenutzten Oberflächen ist dieser Schritt von großer Bedeutung für ein qualitativ hochwertiges Endergebnis.
Die wichtigsten Schritte bei der Vorbereitung Ihrer Wände auf einen Anstrich:
Alle Altlasten müssen runter: Beginnen Sie damit, bestehende Anstriche oder Tapetenreste vollständig zu beseitigen. Dies kann durch gründliches Abschaben oder auch Schleifen erfolgen, um eine glatte und saubere Oberfläche zu schaffen.
Eine saubere Basis: Säubern Sie die Wandflächen gründlich mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel, um Staub, Schmutz und Fettablagerungen zu entfernen. Eine saubere Oberfläche fördert die Haftung der neuen Wandfarbe und verhindert unerwünschte Fleckenbildung.
Nagellöcher und Co. ausbessern: Füllen Sie Risse, Löcher und Unebenheiten mit geeigneter Spachtelmasse auf. Nach dem Trocknen sollten diese Stellen glattgeschliffen werden, um eine ebene Fläche für den Anstrich zu gewährleisten.
Gut durchtrocknen lassen: Stellen Sie sicher, dass die Wände nach dem Reinigen und Spachteln vollständig trocken sind, bevor Sie mit dem Streichen beginnen. Feuchtigkeit in der Wand kann die Haftung der Farbe beeinträchtigen und zu Blasenbildung oder Abblättern führen.
Vorbereitung ist die halbe Miete: Bevor ein neuer Anstrich aufgetragen wird, ist eine sorgfältige Vorbereitung der Wände unerlässlich. Neben der richtigen Farbauswahl und einem sauberen Untergrund spielt dabei auch die Grundierung eine wichtige Rolle. Sie sorgt nicht nur für eine gleichmäßige Farbaufnahme, sondern kann auch unerwünschte Effekte wie Flecken oder ungleichmäßige Deckkraft verhindern. Doch wann ist eine Grundierung tatsächlich erforderlich? In bestimmten Fällen ist sie unverzichtbar, um ein optimales und langlebiges Ergebnis zu erzielen:
Brauche ich eine Grundierung auf neuen Wänden?
Ein einfacher Test mit einem feuchten Schwamm zeigt, ob eine Grundierung nötig ist: Halten Sie einen gut durchfeuchteten Schwamm gegen die Wand, die Sie streichen möchten. Wird das Wasser sofort aufgesogen, ist dies ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Verwendung einer Grundierung vor dem Farbanstrich sinnvoll ist.
Die Bedeutung der richtigen Technik: Um Wände richtig streichen zu können, ist die Technik genauso wichtig wie die Auswahl der Farbe. Eine falsche Technik kann zu unschönen Streifen, Flecken oder einer ungleichmäßigen Farbverteilung führen. Die richtige Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, Zeit zu sparen und ein professionelles Ergebnis zu erzielen.
Nur mit der richtigen Technik erzielen Sie ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann – wir zeigen Ihnen, auf welche Schritte es beim Wände streichen ankommt:
Bevor Sie die Farbe auftragen, müssen Sie diese gut durchrühren. In der Dose können sich die Farbpigmente am Boden absetzen, weshalb ein gründliches Durchmischen notwendig ist. Nutzen Sie dazu einen Rührstab oder eine Bohrmaschine mit Quirl. Eine gleichmäßige Konsistenz stellt sicher, dass der Farbauftrag gleichmäßig wird und keine Farbabweichungen entstehen.
Ehe Sie mit dem großflächigen Streichen beginnen, sollten Sie die Ränder und Kanten mit einem Pinsel bearbeiten. Dieser Schritt ist besonders wichtig, da der Farbroller in diesen Bereichen nicht präzise genug arbeitet. Tragen Sie die Wandfarbe mit einer gleichmäßigen Bewegung auf, um später einen harmonischen Übergang zur restlichen Wand zu gewährleisten.
Den Farbroller richtig vorbereiten
Ein gut vorbereiteter Farbroller ist essenziell für einen gleichmäßigen Anstrich. Tauchen Sie den Roller in die Farbwanne, rollen Sie ihn über das Abstreifgitter und achten Sie darauf, dass er vollständig, aber nicht übermäßig mit Farbe benetzt ist. So vermeiden Sie unschöne Tropfen und Streifen auf der Wand.
Die sogenannte „W- oder M-“-Technik sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Wandfarbe. Beginnen Sie in einer Ecke der Wand und rollen Sie die Farbe in Form eines „W“ oder „M“ auf. Anschließend verteilen Sie die Farbe in gleichmäßigen, überlappenden Bahnen. So vermeiden Sie sichtbare Übergänge und erzielen eine homogene Farbfläche.
Ein zu hoher Druck kann dazu führen, dass der Farbauftrag ungleichmäßig wird oder die Farbe spritzt. Ein zu geringer Druck wiederum kann für eine schwache Deckkraft sorgen. Arbeiten Sie mit mittlerem Druck, um eine gleichmäßige Farbverteilung zu gewährleisten.
Arbeiten Sie stets in Abschnitten von etwa einem Quadratmeter, um sicherzustellen, dass die Farbe nicht antrocknet, bevor Sie angrenzende Bereiche streichen. Diese Methode erleichtert eine einheitliche Farbverteilung und verhindert sichtbare Kanten oder Überlappungen.
Nachdem der erste Anstrich getrocknet ist, sollten Sie die Wand auf Streifen, Unebenheiten oder nicht vollständig gedeckte Stellen prüfen. Falls notwendig, bessern Sie diese Bereiche mit einem zweiten Anstrich aus.
Ein zweiter Anstrich ist besonders bei dunklen oder gesättigten Wandfarben notwendig. Dies sorgt für eine intensivere Farbwirkung und eine gleichmäßigere Oberfläche. Eine zweite Farbschicht kann die Deckkraft also erheblich verbessern und sorgt für ein gleichmäßiges, professionelles Ergebnis. Sie sollte jedoch erst aufgetragen werden, wenn die erste Schicht vollständig getrocknet ist, um ein gleichmäßiges Finish zu gewährleisten und unschöne Streifen oder Blasenbildung zu vermeiden. Bei stark saugenden Wänden oder dunklen Untergründen kann auch eine dritte Schicht nötig sein.
Zum Abschluss überprüfen Sie noch einmal alle Übergänge und Ecken. Falls nötig, bessern Sie kleine Unregelmäßigkeiten mit einem Pinsel aus. Entfernen Sie anschließend vorsichtig das Malerkrepp, solange die Farbe noch leicht feucht ist, um ein sauberes Ergebnis zu gewährleisten.
Nach dem Streichen ist es wichtig, alle Werkzeuge umgehend zu säubern. Farbroller und Pinsel sollten bei der Verwendung von Dispersionsfarben mit Wasser gereinigt werden, während bei Lackfarben spezielle Reinigungsmittel erforderlich sind. Achten Sie darauf, den Arbeitsbereich gründlich zu säubern und übrig gebliebene Farbreste ordnungsgemäß zu entsorgen. Eine sorgfältige Nachbereitung trägt dazu bei, die Lebensdauer Ihrer Malwerkzeuge zu verlängern und den Raum schnell wieder nutzbar zu machen.
Geduld zahlt sich aus:
Die Trockenzeit ist ein entscheidender Faktor: Je nach Art der Farbe und Raumklima kann es zwischen 4 und 12 Stunden dauern, bis der Anstrich oberflächentrocken ist. Vollständig durchgetrocknet und belastbar ist die Farbe oft erst nach 24 Stunden oder mehr. Die Herstellerangaben auf der Farbverpackung geben hierzu genauere Hinweise. Zudem ist eine gute Belüftung des Raumes während der Trocknungszeit empfehlenswert, um den Prozess zu beschleunigen und mögliche Geruchsbelästigungen zu reduzieren.
Was es zu vermeiden gilt: Beim Wände richtig streichen passieren oft kleine Fehler, die das Endergebnis beeinträchtigen können. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie Sie sie umgehen:
Streichen, fast so wie der Profi: Wände richtig streichen erfordert einiges an Planung, Geduld und die richtige Technik. Mit hochwertigen Materialien, einer gründlichen Vorbereitung Ihrer Wände und präzisem Arbeiten können Sie ein professionelles Ergebnis erzielen. Wer sich an die hier beschriebenen Schritte hält und vermeidbare Fehler verhindert, wird mit einem gleichmäßigen, langlebigen Anstrich belohnt.
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© 2025 Malerfachbetrieb Andreas Nietsch
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